8.1 Plön und Plöner See
Dieser Montag startete an der Jugendherberge Heide. Wir verabschiedeten uns von der Nordseeküste und durchfuhren Schleswig-Holstein in östliche Richtung auf dem Weg zu unserer nächsten Unterkunft an der Ostseeküste. Gegen Mittag legten wir einen Halt beim Käsehof Biss ein. Dort konnten neben diversen regionalen Käsespezialitäten weitere Köstlichkeiten, wie Brotaufstriche, Wurst und andere Andenken erworben werden. Gestärkt fuhren wir weiter bis Plön.
Die Stadt Plön liegt am Rand des Großen Plöner Sees. Ebenso wie der nördlich gelegene Kleine Plöner See, ist der Große Plöner See als Resultat der weichseleiszeitlichen Vereisung entstanden. Dabei entstand die Vertiefung durch eine Eiszunge, die den Raum aus nordwestlicher Richtung formte (Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein 2004). Beide Seen werden aus diesem Grund zu dem Typ der „Zungenbeckenseen“ gezählt.
Wir spazierten von der Innenstadt Plöns bis zum eindrucksvollen Plöner Schloss. Dieses wurde während des Dreißigjährigen Krieges (1633 – 1636) erbaut und ist seit 2002 Sitz der Fielmann Akademie. Von hier aus genossen wir die Aussicht auf den großen Plöner See. In einiger Entfernung erkannten wir die kleine Insel Sterin, deren Bäume durch die Ausscheidungen der Kormorane ganz weiß erscheinen. Dieses Problem haben wir am nächsten Standort noch genauer erläutert bekommen und diskutieren können. Entlang des Ufers des großen Plöner Sees und auf Spuren des Planetenpfades Plön spazierten wir zurück zum Auto und machten uns auf die Weiterfahrt.
Quellen
- Landesamt für Natur und Umwelt des Landes Schleswig-Holstein, 2004. Kleiner Plöner See Zustand und Belastungsquellen. LANU SH – Gewässer – B 54.